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    Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität : ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn

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    "Unter Zuhilfenahme repräsentativer Datenmaterialien für die gesamte Erwerbsbevölkerung und bei Abiturienten der Geburtsjahrgänge zwischen 1946 bis 1955 werden in einem deutsch-ungarischen Ländervergleich die Wirkungen der Abiturienten- und Akademikerexpansion als typische Kennzeichen der Bildungsexpansion auf intergenerative Mobilitätsvergänge und Beschäftigung untersucht. In Ungarn ist die intergenerative Mobilität sowohl in der Erwerbsbevölkerung als auch bei den Abiturienten stärker ausgeprägt als in der Bundesrepublik Deutschland. Der länderspezifische Mobilitätsvergleich enthüllte systembedingte Mobilitätsunterschiede aber auch gleichlaufende Mobilitätsmuster. So kommen in beiden Ländern bei den Hochschulabsolventen relativ häufig Aufstiege von Angestellten-/Beamtenkindern in die Gruppe der Freiberufler/traditionellen Akademikerberufe vor. - In Ungarn ist der Anteil der Abiturienten an der gleichaltrigen Bevölkerung (Abiturientenquote) größer als in der Bundesrepublik; hier ist trotzdem der Anteil der Akademiker an der gleichaltrigen Erwerbsbevölkerung (Akademikerquote) höher als in Ungarn. So stellt im Vergleich zu Ungarn das deutsche Abitur für die Mehrzahl der Abiturienten eine Einbahnstraße über ein Hochschulstudium zu den höherwertigen beruflichen Positionen (Professionalisierung) dar. In Ungarn hingegen eröffnet das Abitur noch weitere Wege und löst somit in relativ großer Zahl intergenerative Mobilitätsvorgänge innerhalb der 'Arbeiterschaft' aus." (Autorenreferat)Bildungsexpansion, Stellung im Beruf, berufliche Mobilität, soziale Mobilität, Abiturientenquote, Akademiker - Quote, Hochschulabsolventen, Bundesrepublik Deutschland, Ungarn
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